1470, 5. Dezember Willibald Pirckheimer wird in Eichstätt geboren;
Vater: Dr. Johannes Pirckheimer
Mutter: Barbara Pirckheimer, geb. Löffelholz
1481 und 1484 Mit dem Vater auf Gesandtschaftsreisen in Italien
1487 Mit dem Vater auf Gesandtschaftsreisen in der Schweiz
1487 – 1484 Ritterliche Ausbildung beim Fürstbischof Wilhelm II. von Reichenau in Eichstädt
1488 – 1491 Studium in Padua (Philosophie, Geschichte, Dichtung, Geographie, Mathematik, Astronomie, Jurisprudenz, Medizin, Theologie
1491 – 1495 Studium in Pavia (vor allem Jurisprudenz)
1492 Begegnung mit Albrecht Dürer in Italien
1495, Februar
1495, 13. Oktober
Reise nach Rom, wahrscheinlich mit Dürer
Verheiratung mit der Patriziertochter Crescentia Rieter von Kornburg
1496 – 1499 Erste Periode der Ratstätigkeit in Nürnberg
1499 Teilnahme am Schweizerkrieg
1501 Auseinandersetzung mit Paul Volckamer, dem Vordersten Losunger
1502, Juni Militärischer Mißerfolg Pirckheimers an der Spitze Nürnberger Truppen gegen Markgraf Kasimir im Scharmützel bei Affalterbach
1503 Pirckheimer-Kohlezeichnung von Albrecht Dürer
1504 Ableben seiner Frau
1505 – 1522 Zweite Periode der Ratstätigkeit in Nürnberg als Alter Genannter
1505 – 1519 Intensive Tätigkeit als Gesandter und Diplomat
1506, April Ernennung zum Kaiserlichen Rat Maximilians I.
1506, März/Juni Übersetzung der “Hellenica” von Xenophon
1509 Kontrolle des humanistischen Unterrichtes in Nürnberger Schulen
1511 Übersetzung “Von der späten Rache Gottes” von Plutarch
1514 Beginn der persönlichen Freundschaft mit Erasmus von Rotterdam
Übersetzung der Abhandlung “Über den Wucher” von Plutarch
In Linz Überreichen der Übersetzung “Hieroglyphica” von Herapollon an Maximilian I.
1515 Übersetzung von Lucians Essay “Wie man die Geschichte schreiben muß”
1517 Erscheinen der Verteidigungsschrift für Reuchlin
Möglicher Beginn seiner Arbeit am “Schweizerkrieg”
1518 Martin Luther als Gast im Hause Pirckheimers
1519 Seiner Schwester Charitas das “Streitgespräch zwischen der Liebe und der Wahrheit” gewidmet
1520 Mitverfasser der Satire “Der gehobelte Eck
Übersetzung “Rhetorum praeceptor” von Lucian
15120, Juni Pirckheimer in die Bannandrohungsbulle gegen Martin Luther mit aufgenommen
1521, Januar Pirckheimers Name in der Päpstlichen Bannbulle
1521, August Pirckheimer vom Bann befreit
1522 Geburt des Sohnes Sebastian, Mutter Barbara Grätz
1522/23 Teilnahme am Nürnberger Reichstag
1524 Pirckheimer-Kupferstich von Albrecht Dürer
1525 Veröffentlichung seiner Übersetzung der Erdkunde des Ptolomäus
1525/26 Philipp Melanchthon als Gast im Hause Pirckheimers
1526 Ernennung als Kaiserlicher Rat Karls V.
Weiterarbeit am “Schweizerkrieg”
1527 Veröffentlichung des “Spiegel der Neigungen und Leidenschaften” von Theophrast von Eresos
Seine Autobiographie entsteht
1528, April Elegie auf den Tod Albrecht Dürers